Photovoltaik Investment: Ein Durchbruch im Jahr 2024

Ein Photovoltaik Investment gewinnt immer mehr an Bedeutung. Besonders im Jahr 2024 stellt sich die Frage: Lohnt sich die Investition, vor allem in Hinblick auf die gestiegenen Zinsen in eine Solaranlage noch?

Photovoltaik Investment: Lohnt es sich noch?

In den letzten Jahren hat sich die Dynamik des Photovoltaik Investment stark verändert. Der Preis für Solarmodule ist gestiegen, und die Vergütung für eingespeisten Strom wurde reduziert. Auch die Zinsen bei den Banken sind nicht mehr unbeachtlich. Dennoch bleibt Photovoltaik eine attraktive Möglichkeit, langfristig Renditen zu erzielen.

Kosten einer PV-Anlage

Ein erfolgreiches Photovoltaik Investment beginnt mit einer genauen Kostenanalyse. Eine Solaranlage kostet je nach Größe und Leistungsfähigkeit unterschiedlich viel. Für eine Anlage mit 5 kWp Leistung, die etwa 25 Quadratmeter Dachfläche benötigt, muss man mit Investitionskosten von rund 7000 Euro netto rechnen. Größere Anlagen, ab beispielsweise 15 kWp Leistung, sind pro Kilowatt Leistung günstiger und kosten etwa ca. 1000 Euro netto pro kWp, was insgesamt ca. 15.000 Euro entspricht.

Stromkostenersparnis durch Eigenverbrauch

Ein wesentlicher Vorteil einer Photovoltaikanlage ist die Ersparnis durch Eigenverbrauch. Der selbst erzeugte Strom kostet im Durchschnitt nur 10 Cent pro Kilowattstunde, während Strom aus dem öffentlichen Netz rund 32 Cent kostet. Das bedeutet eine Ersparnis von 22 Cent pro Kilowattstunde. Bei einem jährlichen Eigenverbrauch von 1950 kWh ergibt das eine Ersparnis von 429 Euro, abzüglich 19% Umsatzsteuer, was netto 329 Euro entspricht.

Einnahmen durch Einspeisung

Zusätzlich zur Stromkostenersparnis generiert eine Photovoltaikanlage Einnahmen durch die Einspeisung des überschüssigen Stroms ins Netz. 2024 liegt die Vergütung bei etwa 6,5 Cent pro eingespeister Kilowattstunde. Bei einer Anlage mit 15 kWp Leistung, die jährlich 13.050 kWh einspeist, entspricht das jährlichen Einnahmen von 848 Euro.

Amortisation der PV-Anlage

Eine wichtige Kennzahl für jedes Photovoltaik Investment ist die Amortisationszeit. Diese gibt an, wie lange es dauert, bis die Investitionskosten durch Einsparungen und Einnahmen gedeckt sind. Für eine 15 kWp Anlage mit einer Investitionssumme von 15.000 Euro ergibt sich eine Amortisationszeit von etwa 12 Jahren. Berücksichtigt man auch laufende Betriebskosten und Wartung, verlängert sich die Amortisationszeit auf etwa 15 Jahre. Nach 20 Jahren bleibt somit ein Gewinn von etwa 5300 Euro.

Förderung und Finanzierung eines Photovoltaik Investment

Photovoltaik Investments werden auch 2024 durch verschiedene Förderprogramme unterstützt. Die KfW bietet beispielsweise günstige Kredite für die Finanzierung von Solaranlagen an. Darüber hinaus gibt es regionale Förderprogramme, die die Installation von Photovoltaikanlagen und Batteriespeichern finanziell unterstützen. Wenn Sie hierzu Fragen haben, helfen wir Ihnen gerne weiter!

Photovoltaik für Mieter

Auch Mieter können von Photovoltaik Investments profitieren. Eine Möglichkeit ist, das Dach des Vermieters zu pachten und dort eine Solaranlage zu installieren. Alternativ können Mieter ihren Vermieter oder Nachbarn überzeugen, eine Photovoltaikanlage zu installieren und den erzeugten Strom zu einem günstigeren Tarif zu beziehen. Eine weitere Möglichkeit sind sogenannte Plug-in-Module, die direkt an die Steckdose angeschlossen werden und den Eigenverbrauch reduzieren.

PV in der Zukunft

Der Trend zu erneuerbaren Energien und nachhaltigen Investments wird sich in den kommenden Jahren fortsetzen. Auch wenn die Vergütung für eingespeisten Strom sinkt, bleibt Photovoltaik ein lohnendes Investment, insbesondere durch die stetig steigenden Strompreise. Ein gut geplantes Photovoltaik Investment bietet langfristige finanzielle Vorteile und trägt gleichzeitig zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes bei.

Fazit: Photovoltaik Investment in 2024

Vorwiegend bei größeren Anlagen und selbst genutztem Strom lohnt sich das Investment auch heute noch.

Eine gründliche Kosten-Nutzen-Analyse und die Nutzung von Förderprogrammen sind dabei entscheidend. Wer die Investitionssumme aufbringen kann und bereit ist, sich mit den steuerlichen und rechtlichen Aspekten auseinanderzusetzen, kann von den langfristigen Vorteilen einer Photovoltaikanlage profitieren.

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