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7 Wege zur Vermeidung der Kapitalertragsteuer

In diesem Artikel zeige ich dir sieben legale und effektive Wege, um Kapitalertragssteuer zu vermeiden oder zumindest zu reduzieren. Steuern sind ein unvermeidbarer Teil des Investierens, aber es gibt Möglichkeiten, deine Steuerlast zu minimieren und mehr von deinen Gewinnen zu behalten. Diese Strategien sind alle legal und vom Gesetzgeber vorgesehen, erfordern aber ein gewisses Maß […]

Kapitalertragssteuer-vermeiden

In diesem Artikel zeige ich dir sieben legale und effektive Wege, um Kapitalertragssteuer zu vermeiden oder zumindest zu reduzieren. Steuern sind ein unvermeidbarer Teil des Investierens, aber es gibt Möglichkeiten, deine Steuerlast zu minimieren und mehr von deinen Gewinnen zu behalten. Diese Strategien sind alle legal und vom Gesetzgeber vorgesehen, erfordern aber ein gewisses Maß an Planung und Verständnis, um sie optimal zu nutzen.

Was ist Kapitalertragsteuer?

Bevor wir in die sieben Wege eintauchen, wollen wir kurz klären, was Kapitalertragsteuer überhaupt ist. Die Kapitalertragsteuer ist die Steuer, die auf Dividenden, Zinserträge und realisierte Kursgewinne erhoben wird. Wichtig ist, dass die Steuer nur auf realisierte Kursgewinne erhoben wird, also auf Gewinne, die tatsächlich durch den Verkauf von Wertpapieren erzielt wurden. Wenn du zum Beispiel eine Aktie für 100 Euro kaufst und ihr Wert auf 150 Euro steigt, werden die 50 Euro Gewinn erst besteuert, wenn du die Aktie verkaufst.

1. Gewinne nicht realisieren

Der einfachste Weg, die Kapitalertragssteuer zu umgehen, ist, gar keine Gewinne zu erzielen. Das klingt zunächst banal, ist aber vor allem für langfristige Anleger eine effektive Strategie. Durch “Buy-and-Hold”-Investitionen kannst du deine Gewinne laufen lassen, ohne sie zu versteuern. Steuern zahlst du nur auf Dividenden, die direkt auf dein Konto überwiesen werden. Wenn du in thesaurierende ETFs investierst, die ihre Gewinne reinvestieren, fallen während der Haltedauer keine Steuern an.

2. Verlustverrechnung

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist der Verlustausgleich. Unser Steuerrecht erlaubt es, Verluste mit zukünftigen Gewinnen zu verrechnen. Wenn du in der Vergangenheit in eine Aktie investiert hast, die an Wert verloren hat, kannst du diesen Verlust mit zukünftigen Gewinnen aus anderen Investitionen verrechnen. Dein Broker speichert diese Verluste in so genannten Verlustverrechnungstöpfen, damit du sie mit zukünftigen Gewinnen verrechnen kannst.

3. Freibeträge mit ausschüttenden ETFs nutzen

Nutze den Sparerpauschbetrag von derzeit 801 Euro für Alleinstehende (1.602 Euro für Verheiratete). Durch die Investition in ausschüttende ETFs kannst du jährlich Kapitalerträge bis zu dieser Höhe steuerfrei vereinnahmen. Wenn du diesen Freibetrag jedes Jahr ausschöpfst, kannst du deine Steuerlast erheblich senken. Übersteigt dein Gewinn den Freibetrag, musst du den übersteigenden Betrag versteuern.

4. Freibeträge durch Teilverkäufe ausschöpfen

Eine weitere Strategie sind jährliche Teilverkäufe, um den Sparerpauschbetrag auszuschöpfen. Verkaufe einen Teil deiner Wertpapiere, um Gewinne zu erzielen, die den Freibetrag nicht übersteigen. Auf diese Weise kann man jedes Jahr steuerfreie Gewinne erzielen und gleichzeitig von den Steuervorteilen profitieren.

5. Freistellungsauftrag einreichen

Stelle sicher, dass du bei deinem Broker einen Freistellungsauftrag einreichst. Mit einem Freistellungsauftrag kannst du den Sparerpauschbetrag nutzen, ohne dass dein Broker automatisch Kapitalertragsteuer an das Finanzamt abführt. Ohne Freistellungsauftrag führt der Broker die Steuer direkt ab, auch wenn du Anspruch auf den Sparerpauschbetrag hast. Wenn du dein Vermögen auf mehrere Broker verteilst, kannst du den Freibetrag aufteilen und bei jedem Broker einen entsprechenden Freistellungsauftrag einreichen.

Kapitalertragssteuer-vermeiden

6. Freiwillige Veranlagung zum Einkommensteuersatz

Liegt dein persönlicher Einkommensteuersatz unter 25 Prozent, kannst du eine sogenannte Günstigerprüfung beantragen. Dabei wird dein Einkommensteuersatz auch auf deine Kapitalerträge angewendet. Liegt dein Steuersatz zum Beispiel bei 20 Prozent, zahlst du auf deine Kapitalerträge nur diesen Satz, was günstiger ist als die pauschale Kapitalertragsteuer von 25 Prozent.

7. Freibeträge für Kinder nutzen

Wenn du für deine Kinder Vermögen aufbaust, kannst du auch deren Freibeträge nutzen. Auch Kinder haben Anspruch auf den Sparerpauschbetrag von 801 Euro und den Grundfreibetrag von derzeit 9.984 Euro (Stand 2022). Wenn du für deine Kinder in Wertpapiere investierst, können die Erträge bis zu einer bestimmten Höhe steuerfrei bleiben. Beachte jedoch, dass das Depot auf den Namen des Kindes laufen muss und das Geld rechtlich dem Kind gehört.

Fazit zum Thema “Kapitalertragssteuer zu vermeiden”

Steuern sparen erfordert Planung und ein gewisses Maß an finanziellem Verständnis. Mit den oben genannten Strategien kannst du deine Steuerlast erheblich reduzieren und mehr von deinem hart verdienten Geld behalten. Denk daran, dass es wichtig ist, sich frühzeitig mit dem Thema Steuern auseinanderzusetzen und deine Anlagestrategie regelmäßig zu überprüfen.

Wenn du weitere Fragen hast oder eine persönliche Beratung wünschst, zögere nicht, uns bei Perfectio – Die Finanzmakler GmbH zu kontaktieren. Unser erfahrenes Team hilft dir, deine finanziellen Ziele einfacher, schneller und sicherer zu erreichen.

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