Wie Sie Ihre Schadensfreiheitsklasse berechnen
Ermitteln Sie Ihre Schadensfreiheitsklasse korrekt & sparen Sie!
Allgemein
Schadensfreiheitsklasse berechnen: Wenn Sie eine Autoversicherung abschließen, ist die Schadensfreiheitsklasse ein entscheidender Faktor für die Höhe Ihrer Prämie. Doch wie berechnet man die Schadensfreiheitsklasse eigentlich und wie kann man sie optimieren? In diesem Artikel erklären wir Ihnen, wie Sie Ihre Schadensfreiheitsklasse richtig berechnen und welche Fehler Sie dabei vermeiden sollten. Am Ende des Beitrags finden Sie außerdem einige praktische Tipps zur Optimierung Ihrer Schadensfreiheitsklasse.
Verstehen Sie die Grundlagen der Schadensfreiheitsklasse
Die Schadensfreiheitsklasse ist ein Rabattsystem der Versicherungsunternehmen. Je länger Sie unfallfrei fahren, desto höher ist Ihre Schadensfreiheitsklasse und desto geringer ist Ihr Beitrag zur Kfz-Versicherung. Es gibt insgesamt 35 Schadensfreiheitsklassen. Jeder unfallfreie Jahr steigt Ihre Schadensfreiheitsklasse um eine Stufe. Bei einem Unfall kann die Schadensfreiheitsklasse jedoch erheblich gesenkt werden.
Das Berechnen der Schadensfreiheitsklasse basiert auf der Anzahl der unfallfreien Jahre. Ein Jahr unfallfreies Fahren entspricht einer Schadensfreiheitsklasse. Aber aufgepasst: Ein Jahr ist in diesem Zusammenhang kein Kalenderjahr, sondern ein Versicherungsjahr, das vom Beginn des Versicherungsvertrags bis zum Ende läuft.
Es ist wichtig zu wissen, dass Versicherungsunternehmen die Schadensfreiheitsklasse bei einem Fahrzeugwechsel oder einem Versicherungswechsel übernehmen. Sie verlieren also nicht Ihre erworbenen Schadensfreiheitsklassen, wenn Sie Ihr Auto oder Ihre Versicherung wechseln.
Wie Sie Ihre Schadensfreiheitsklasse richtig berechnen
Um Ihre Schadensfreiheitsklasse richtig zu berechnen, zählen Sie einfach die Jahre, in denen Sie unfallfrei gefahren sind. Wenn Sie beispielsweise seit sieben Jahren unfallfrei fahren, befinden Sie sich in der Schadensfreiheitsklasse 7. Aber Achtung: Bei einem Unfall kann Ihre Schadensfreiheitsklasse herabgesetzt werden.
Es ist auch wichtig, die Bonus-Malus-Regelung zu berücksichtigen. Dabei handelt es sich um ein Belohnungs- und Bestrafungssystem. Wenn Sie in einem Jahr einen Unfall verursachen, wird Ihre Schadensfreiheitsklasse herabgesetzt (Malus). Wenn Sie hingegen ein Jahr unfallfrei bleiben, steigt Ihre Schadensfreiheitsklasse (Bonus).
Schließlich sollten Sie sich daran erinnern, dass sich Ihre Schadensfreiheitsklasse nicht erhöht, wenn Sie nicht fahren, auch wenn Sie dabei kein Unfall verursachen. Sie müssen tatsächlich fahren und dabei unfallfrei bleiben, um eine höhere Schadensfreiheitsklasse zu erreichen.
Häufige Fehler beim berechnen der Schadensfreiheitsklasse vermeiden
Ein häufiger Fehler beim berechnen der Schadensfreiheitsklasse ist die Annahme, dass ein Kalenderjahr als Versicherungsjahr gilt. Tatsächlich beginnt das Versicherungsjahr mit dem Beginn des Versicherungsvertrags und endet nach zwölf Monaten.
Ein weiterer Fehler ist die Nichtberücksichtigung von unfallfreien Jahren, die bei einem vorherigen Versicherungsunternehmen erworben wurden. Vergessen Sie nicht, dass Ihre Schadensfreiheitsklasse bei einem Wechsel des Versicherungsunternehmens übertragen wird.
Schließlich sollten Sie nicht vergessen, dass sich Ihre Schadensfreiheitsklasse nicht erhöht, wenn Sie nicht fahren. Unabhängig davon, ob Sie ein Auto besitzen oder nicht, wenn Sie nicht fahren, verbleiben Sie in Ihrer aktuellen Schadensfreiheitsklasse.
Praktische Tipps zur Optimierung Ihrer Schadensfreiheitsklasse
Eine Möglichkeit, Ihre Schadensfreiheitsklasse zu optimieren, besteht darin, unfallfrei zu bleiben. Je länger Sie unfallfrei bleiben, desto höher ist Ihre Schadensfreiheitsklasse und desto geringer sind Ihre Versicherungsprämien.
Darüber hinaus ist es sinnvoll, einen bestehenden Vertrag auf einen neuen Fahrer übertragen zu lassen. Dadurch kann der neue Fahrer von den bereits erworbenen unfallfreien Jahren des alten Fahrers profitieren und so eine höhere Schadensfreiheitsklasse erreichen.
Ein weiterer Tipp ist, kleine Schäden selbst zu bezahlen, anstatt sie der Versicherung zu melden. Dadurch vermeiden Sie eine Herabstufung Ihrer Schadensfreiheitsklasse und damit höhere Versicherungsprämien.
Wir hoffen, dass diese Informationen Ihnen helfen, Ihre Schadensfreiheitsklasse richtig zu berechnen und zu optimieren. Sollten Sie weitere Fragen haben oder Unterstützung benötigen, zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren. Unser erfahrenes Team bei Perfectio – Die Finanzmakler GmbH steht Ihnen gerne zur Verfügung. Wir freuen uns auf Ihre Anfrage!
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